SBBZ „Lernen” • Kraichtal
ILEB = Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung*
ILEB
(=
Individuelle
Lern-
und
Entwicklungsbegleitung*)
ist
ein
zentrales
Merkmal
der
Sonderpädagogik
auf
organisatorisch-struktureller
und
inhaltlich-
fachlicher
Ebene.
So
sehen
auch
wir
„ILEB“
als
wichtigen
Bestandteil
unserer
Förderschule.
„ILEB“ setzt sich zusammen aus:
- Sonderpädagogischer Diagnostik
-
Kooperativer
Förderplanung
**:
Darunter
versteht
man
die
Festlegung
von
konkreten,
zielgerichteten,
effektiven
Zielen,
die
der
Förderung
eines
Schülers
oder
Schülerin
dienen.
Förderziele
können
neben
dem
schulischen
Bereich
auch
häusliche
Aufgaben
oder
die
Freizeit
des
Kindes
betreffen.
An
diesem
Prozess
sind
bestenfalls
alle
an
der
Entwicklung
des
Schülers/
der
Schülerin
beteiligten
Personen
involviert
(Beispiele:
Lehrer,
Schüler,
Eltern,
Ergotherapeut, Logopäde, Sozialarbeiter, Therapeut etc.).
-
Individuelles
Bildungsangebot
*:
Aus
den
gemeinsam
festgelegten
Förderzielen
ergeben
sich
Angebote
für
den
Schüler,
die
individuell
abgestimmt
sind.
Diese
können
in
mehreren
Bereichen
liegen,
wie
z.B.
im
sozialen
Lernen
(z.B.
mit
anderen
teilen
können),
wie
auch
in
den
Kulturtechniken
Lesen
und
Rechnen
oder
anderen
basalen
Fähigkeiten
(z.B.:
Schuhe richtig anziehen).
-
Leistungsfeststellung
:
Diese
orientiert
sich
an
den
Kompetenzen,
die
im
Bildungsplan
festgehalten
sind.
Sie
richtet
sich
nicht
nur
nach
Tests
oder
nach
den
Leistungen
gleichaltrigen
Schüler,
sondern
richtet
sich
an
individuellen,
sachlichen
und
wo
erforderlich
sozialen
Bezugsnormen
aus
(z.B. nach Mühe und Anstrengung des Schülers).
-
Dokumentation
**:
Dokumentation
bedeutet,
den
ganzen
Prozess
festzuhalten,
damit
sind
die
Gespräche,
die
Fördermaßnahmen,
die
Reflexion
über
das
Erreichen
und
nicht
erreichen
der
Ziele
und
die
Leistungsdokumentation gemeint.
(*Vgl.: Manfred Burghardt, Ralf Brandstätter. 2007. http://www.seminare-bw.de/site/pbs-
bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Seminare/seminar-freiburg-
sos/pdf/ILEB_01%2010%2007_end.pdf )
(**Vgl.: Conny Melzer. 2010. Wie können Förderpläne effektiv sein und eine professionelle Förderung unterstützen?
Zeitschrift für Heilpädagogik 6 2010. S212.)